Was ist der Unterschied zwischen einer Süd – und einer Ost-West-Aufständerung?
Allseits bekannt ist die Variante einer Südaufständerung:
Süd-Aufständerung
Die Fläche der Module weist nach Süden, mit einem Neigungswinkel von 20-45°. Der Vorteil ist in einem hohen Ertrag pro Modul zu sehen. Pro installiertem kWp sind mit 900-1000 kWh p.a. zu rechnen. Der Nachteil ist ein hoher Flächenverbrauch, weil zwischen den Modulreihen viel Platz gelassen werden muß, um die Verschattung durch die davor stehende Reihe zu minimieren. Es sollten mindestens 90cm Abstand zwischen den Reihen gelassen werden.
Wird mehr Leistung gewünscht, in dem die Dachfläche möglichst vollständig genutzt wird, so kommt eine Ost-West-Aufständerung in Betracht:
Ost-West-Aufständerung
Hier werden die Module auf eine Unterkonstruktion aufgebracht, die wie ein flaches Zelt aussieht. Eine Seite weist nach Osten, die andere nach Westen, jeweils mit 15° Neigung. Der First weist nach Süden. Zwischen den „Zelten“ braucht keiner oder nur ein geringer Abstand gelassen werden, so dass die Dachfläche optimal ausgenutzt wird. Der Etrag pro installiertem kWp liegt bei 700-800 kWh p.a., was bei einer größeren genutzten Fläche zu deutlich höheren Jahreserträgen führt, als bei einer Südaufständerung.
Wie bekomme ich die Mehrwertsteuer vom Finanzamt zurück?
Sie melden dazu den Betrieb einer Solarstromanlage bei Ihrem zuständigen Finanzamt an. Anschließend übermitteln Sie mit Hilfe von ElsterOnline den Mehrwersteuerbetrag an das Finanzamt. Reichen Sie parallel die Rechnung über die gekaufte Anlage ein. In der Regel erhalten Sie Innerhalb von 4-6 Wochen die Mehrwertsteuer zurück.
Sind auch Dachflächen mit West- oder Ostausrichtung rentabel?
Grundsätzlich ja! Eine genau nach Süden ausgerichtete Fläche erzielt durchschnittlich ca. 900 kWh. Der Ertrag einer Ost- oder Westfläche liegt je nach Neigung zwischen 650 und 800 kWh pro installiertem kWp. Wenn mindestens 70m² freie Dachfläche zur Verfügung stehen, kann auch mit dieser Ausrichtug ein lohnender Betrieb realisiert werden. Grundsätzlich werden hier beide Dachflächen belegt. Das bringt ein optimales Energieniveau für den Eigenverbauch: morgens über die Ostfläche, mittags über beide Flächen, abends über die Westfläche.